Dienstag, 19. Mai 2009

Kohlers Edeka-Cup

hieß unser diesjähriges Auftaktturnier, das wir zum 7. Mal in Folge traditionsgemäß als „Wein-Turnier“ spielten.



Diesmal waren als Preise die Weine des Badischen Winzerkellers angesagt. Köstlicher Badischer Spätburgunder & der bekannte Sekt „Schloß Munzingen“ wurden an insgesamt 16 Tripletten ausgespielt. Und wie schon im letzten Jahr – eigentlich völlig untypisch für die Boule-Connection – lockte auch diesmal zusätzliches Bargeld.

Insgesamt € 330,00 in bar erhielten die jeweiligen Sieger der Turniere A – D. Weitere 108 Flaschen Wein & Sekt wurden zusätzlich unter den ersten 16 verteilt. Teilweise waren die Bouteillen in chicen Einkaufskörben verpackt, summa summarum kamen somit Preise im Wert von € 1059,00 zur Ausspielung.

Auch diesmal war es bei einer Teilnehmerzahl von 38 Tripletten leicht auszurechnen, dass wir auch in diesem Jahr wieder – wie übrigens bei allen unseren Turnieren – weit über den Einnahmen der Stargelder ausgespielt haben!

Das Turnier selbst wurde im Rahmen des Grand Prix d’ Allemagne ausgetragen.

Auch die gewählte Turnierform war eher ungewöhnlich! Wir spielten 4 einfach geloste Spiele, danach wurden die 16 besten Teams in der Reihenfolge 1 – 16 verteilt, jeweils 4 Mannschaften auf die Turniere A – D, mit anschließenden Halbfinalspielen, Finalen und Spielen um den 3.Platz.

Einige Teams aus dem südbadischen Raum hatten sich für die Deutsche Meisterschaft in Bühl qualifiziert, die zeitgleich an diesem Tag ausgetragen wurde, sie fehlten daher logischerweise bei unserem Turnier. Auch ein kleines super-mêlée Turnier in Kirchzarten kostete uns einige Teilnehmer.

Leider hat „unser Frank“ zusammen mit seinem Partner Niclas die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nicht erreicht. Das Gute daran, er konnte heute bei uns mitspielen, Frank Maurer zusammen mit Niclas Zimmer und mit Muriel Hess, eine bewährte Spitzenformation eine „Triplette d´ Espoirs“, auf Deutsch – die Hoffnungsträger – also die Nachwuchselite des deutschen Pétanquesports.

Und diese 3 schlugen sich wahrlich glänzend!

Sie fegten in der Vorrunde alles vom Platz, was sich ihnen in den Weg stellte. Auch das Halbfinale und das Finale, gegen ausgesprochen starke Gegner stellte kein Hindernis für die drei dar.

Gratulations !

Die übrigen Mannschaften – darunter auch einige Topspieler aus dem Elsass – wohl wissend, dass diese Turnierform auch den sonst nicht so spielstarken Mannschaften Chancen ermöglicht, sich in die Preisränge zu spielen.

Doch frei nach Goethes Faust „grau, teurer Freund, ist alle Theorie …“ zeigte es sich in der Praxis wieder einmal, dass – ähnlich wie beim super-mêlée – auch bei dieser etwas auf Glück ausgelegten Turnierform unter den ersten 16 fast nur die Besten der Besten zu finden waren. Schon in den ersten 4 Runden gab es hochkarätige Spiele und – das kann als Fazit festgehalten werden – in allen 4 Gruppen begeisterten die Akteure sowohl in den Halbfinalen und den Spielen um Platz drei als auch in den Finalspielen.

Als ganz besonderes Bonbon bekamen alle 16 Teilnehmer der „Endspielturniere“ auch noch Punkte in der Rangliste des Grand Prix d’ Allemagne gutgeschrieben.

Begeisterung auch an den Bewirtungsständen!





Hausgemachte Kuchen und Torten, eine Vielzahl unterschiedlicher Leckereien, als Fingerfood zum Auftakt serviert, interessant und ideenreich, bunt gemischt, multi-kulti eben, weit weg von den immer gleichen monotonen belegten Brötchen. Kleine Rouladen vom Perlhuhn, Seezungenröllchen, Spießchen von Garnelen und Jakobsmuscheln, verschieden gewürzte Fleischküchle, Lachswraps und viele bunt gemischte Köstlichkeiten mehr, zeugten wieder einmal von der Philosophie der Boule-Connection, nach der Boule weit mehr ist, als lediglich 3 Kugeln und ein Cochonnet!

Auch bei der Auswahl der Würste achteten wir penibel auf die Qualität. Die Bauernbratwürste, die Wienerle und natürlich auch die Merguez stammten von einem Top-Metzger, auch hier überließen wir nichts dem Zufall. Natürlich hatten wir auch die Harissa wieder selbstgemacht sowie unseren asiatischen Glasnudelsalat, den wir zusammen mit Scampi-Beignets servierten, also Scampis im Backteig. Eine köstliche Kombination!

„Ob und wie man solch ein Turnier noch toppen könne“, wurde ich gefragt. Man kann!

B i e n v e n u e  b e i m  A R E N A – C U P
a m  1 9.  S e p t e m b e r  2 0 0 9
i m  L a h r e r  S t a d t p a r k !


Die Ergebnisse




Turnier A

1. Frank Maurer (Boule-Connection Lahr-Ettenheim) – Muriel Hess (Horb) – Niclas Zimmer (FT 1844 Freiburg)
2. Dominik Raab – Marcel Raab – Rudi Raab (alle 1.BC Eisingen)
3. Felice Curcio (Achern) – Franz Rauch (Achern) – Hansi Wanner (Achern)
4. Silke Schäfer-Hess - (Horb) - Winni Hess (Horb) – Klemens Wieber (Boule-Connection Lahr-Ettenheim)

Turnier B

1. Gerd-Otto Janzen – Basrian Leitz – Tobias Kollmer (alle Naturbad Sulz)
2. Frank Gauthier – Marc Smadit – Christophe Aubry (alle F – Wittisheim)
3. Melanie Würthle – (Horb) Julia Würthle (Horb) – David Roy (BPV Freiburg)
4. Huber Blattmann (Denzlingen) – Claude Carette (F-Séléstadt) – Henri Gilbert (F-Séléstadt)

Turnier C

1. Günter Wurth – Ferdinand Sahli – Bernd Wehber (alle Burda Offenburg)
2. Patric Jung (Achern) – Ramona Jung (Achern) – Sabine König (Rastatt)
3. Richard Schmith – José Simoes – Alain Braun (alle F–Wittisheim)
4. Andreas Schweitzer – Rudi Zenker – Elfriede Kempf (alle Burda Offenburg)

Turnier D

1. Uli Günderoth Boule-Connection Lahr-Ettenheim) – Nadir Taskale (Denzlingen) – Fred Jouhanoud (F-Limoges)
2. Volker Schäfer – Rolans Rischling – Martin Busam (alle Rheinau)
3. Christian Williams – Adrian Kurz – Thomas Kurz (alle Fessenbacchus Offenburg)
4. Josef Kristo – Franco Tagliaremi – Robert Belan (alle Wolfach)

Uli Günderoth

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